Helmut Wittmann

Sehen verbindet den Menschen mit den Dingen. Hören mit den Menschen.

Immanuel Kant

Wen sollte die Fülle der Erzählungen, welche er hört, nicht belehren?
Ist sie doch kühler selbst als der Kühlung strahlende Mond, fleckenloser als der Schaum des Milchmeeres, weißer als Sandel, süßer als eine große Menge Amrta, erfreuender als Gold und erheiternder als die Freude über die Vereinigung mit guten Menschen.

aus dem Kathāratnākara, übersetzt »Das Märchenmeer«, einer jahrhundertealten Sammlung indischer Märchen, Sagen und Legenden

Ausgewählte Überlieferungen – zum Anklicken und Anhören:

Die Sage vom Schloss mit dem Kirschkern

erzählt von Helmut Wittmann am originalen Schauplatz in der Schlögener Schlinge an der Donau.
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Neu: Der Podcast »Geschichten~weise – Story~wise«

Den Podcast gibts kostenlos auf iTunes, Podcast.de, Spotify, und vielen anderen Podcast-Plattformen zu abonnieren. Das Zaubermärchen »Von der grantigen Schicksalsfrau« ist auch im Hörbuch »Von einem, der träumte ein Schmetterling zu sein, oder umgekehrt!?« zu hören.
Genoveva Kirchweger begleitet die Erzählung auf der Harfe, Raphael Trautwein auf der Posaune. Grantig zu sein bedeutet übrigens verstimmt oder verärgert zu sein.

Von der grantigen Schicksalsfrau – in Mundart:

Vom Glücksvogel

Diese Geschichte stammt aus einer alten Sammlung zentralasiatischer Märchen. Sie war und ist für mich in den über dreissig Jahren als Märchenerzähler eine der wichtigsten Geschichten. Deshalb gab sie auch der Sammlung mit Märchen und Schelmengeschichten zu den verschiedenen Zeiten des Lebens den Namen »Wo der Glücksvogel singt«. Die beeindruckende Zeichnung stammt übrigens von Margit Haager.

Vom Glücksvogel – in Mundart:

The bird of happiness – The fairy tale in English:

Die kostbarste Gabe


Jasmina Maksimovic stammt aus Serbien. Sie ist in Deutschland groß geworden und hat in Salzburg Germanistik studiert. Gemeinsam erzählen wir immer wieder einmal zweisprachig.
Bei den Proben zu einem neuen Programm hat mich Jasmina auf dieses Märchen vom Balkan hingewiesen.
Seither erzählen wir es gemeinsam bei Erzählkunstfestivals und Erzählprojekten an Schulen. Es ist unser Beitrag zum Weltgeschichtentag 2020.

Das goldene Ei

Von diesem altösterreichischen Märchen gibt es einige Fassungen. Eine längere Fassung mit österlichen Motiven ist im Band »Das Geschenk der zwölf Monate – Märchen, Bräuche und Rezepte im Jahreskreis« zu lesen. Aus diesem Band stammt auch die Illustration vom goldenen Ei von Agnes Ofner.

Das goldene Ei – in Mundart:

The golden Egg – The fairy tale in English:

Vom langen Schlaf

Im neuen Band »Von Drachenfrau und Zauberbaum – Das große österreichische Märchenbuch« ist auch dieses Märchen zu finden. Manche nennen es »das steirische Dornröschen«.
Dabei steht diese Geschichte doch ganz für sich. Romuald Pramberger wurde sie um 1930 von einer 90jährigen Frau,
der »Rocherlin« erzählt.

Die Leander-Sage von Traunkirchen

Traunkirchen am Traunsee ist ein malerischer Ort im Salzkammergut. Gerade hier gibt es diese wunderschöne und zutiefst tragische Überlieferung. Unverkennbar sind die Parallelen zur griechischen Mythe von Hero und Leander. Drum wird diese Überlieferung als »Leandersage« bekannt. Aufgenommen wurde sie als Beitrag zur Ausstellung »1000 Jahre Kloster Traunkirchen«, die heuer ebendort eröffnet wird.

Die Leander-Sage in Mundart

Die Leander-Sage in Hochdeutsch

Die Leander-Sage in Englisch

Folgt demnächst!

Von der Bauerntochter, der Schlange und dem Baum der Wunder

Dieses alte österreichische Volksmärchen ist heute kaum mehr bekannt. Ein Grund mehr es auf einem Handi-Video zum Weltgeschichtentag neu zu erzählen:

In oberösterreichischer Mundart

In English

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